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Operative Therapie

Die chirurgische Therapie, das heißt, das Entfernen des Tumors ist die einzige Behandlung, die eine Chance auf Heilung verspricht.

Diese kann nur erfolgen, wenn eine Metastasierung der Krebszellen in andere Organe, wie z.B. die Leber oder die Lunge, ausgeschlossen wurde.

Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass ungefähr nur 25% aller Patientinnen und Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs einer chirurgischen Entfernung des Tumors zugeführt werden können. Dabei müssen, neben dem eigentlichen Tumor auch ein angrenzendes Teil der gesunden Bauchspeicheldrüse mit entfernt werden. Je nach Sitz des Tumors müssen noch weitere Organe oder Teile von ihnen operativ entfernt werden.

Bei fortgeschrittenem Tumorstadium kann eine vollständige Tumorresektion häufig nicht mehr durchgeführt werden. Das Ziel der Behandlung ist es dann, die Symptome der Patientin oder des Patienten zu lindern.

Bei Gallensekretrückstau und Gelbsucht muss der Gallenabfluss wiederhergestellt werden. Dies kann endoskopisch durch die Einlage eines Schlauches (Stent) in den Gallengang geschehen oder durch eine Operation, bei der ein Darmstück auf die Gallenwege genäht wird, um so den Galle-Abfluss zu sichern (sog. biliodigestive Anastomose). Wächst der Tumor in den Zwölffingerdarm ein, kommt es zu einer Störung der Nahrungspassage, das heißt, die Speise gelangt nicht oder nur schlecht vom Magen in den Darm. Mit einer Operation kann man eine Verbindung zwischen dem Magen und dem Dünndarm schaffen, um dieses Hindernis zu umgehen (sog. Gastroenterostomie).