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Diagnostik

Eine exakte Diagnostik ist essentiell für die weitere Therapieplanung. Hierfür bietet unser Prostatakarzinomzentrum die Gesamtheit der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten an. Ein Team aus Urologen, Radiologen, Nuklearmedizinern und Pathologen entscheidet dabei, welche Untersuchungen notwendig sind.

Dabei werden Bildgebung zur Primärdiagnostik von Stagingbildgebungen unterschieden. Dieses sogenannte Staging umfasst eine Reihe von Untersuchungen, welche die genaue lokale Ausdehnung des Tumors, sowie mögliche Absiedlungen in anderen Organen (Metastasen) erfassen soll. In Zusammenschau der Befunde wird sodann wiederum interdisziplinär die individuell zugeschnittene Therapie festgelegt. Folgende bildgebende Untersuchungen werden eingesetzt:

  • Hochauflösender Ultraschall

  • Transrektale Ultraschalluntersuchung (TPS /TRUS)

  • Farbkodierte Power – Dopplersonographie

  • Computertomographie (CT)

  • PSMA-PET CT

  • Skelettszintigraphie

  • 3-TESLA Multiparametrische Magnetresonanztomographie (mpMRT)

In der Primärdiagnostik wird zudem an unserem Zentrum eine computergestützte MRT-TRUS-Fusionsbiopsie anboten. Die MRT/TRUS-Fusionsbiopsie gehört zu den fortschrittlichsten Methoden zur Abklärung und Überwachung von Prostatatumoren und wird explizit in der Leitlinie empfohlen. Dieses innovative Verfahren kombiniert hochauflösende 3D-Bildgebung aus einem multiparametrischen MRT mit einem „real-time“ 3D-Ultraschallbild während der Biopsie. Dadurch lassen sich verdächtige Areale millimetergenau ansteuern und gezielt Gewebeproben entnehmen. Nähere Informationen finden Sie hier.

Wir bieten darüber hinaus das gesamte Spektrum moderner histopathologischer Untersuchen und molekularer Diagnostik an. Gerade bei fortgeschrittenen Prostatakrebserkrankungen in bestimmten Stadien sind diese Zusatzdiagnostiken wichtig. Wir bieten u. a. folgende Testungen an: